Stadtteildetektive

Engagement ist vor allem dann wirksam, wenn es wirklich gebraucht wird! Um herauszufinden, wo es im Stadtteil drückt und was man dagegen tun könnte, machen sich Schüler*innen aktiv auf die Suche.
Sie befragen Passant*innen und stellen eigene Beobachtungen an. Üben sich im Wahrnehmen des öffentlichen Raums. Sie kontaktieren lokale Einrichtungen: Ortsamt, Jugendeinrichtungen, Sportvereine, Polizei, Religionsgemeinschaften… - dafür müssen sie erstmal herausfinden, wer alles vor Ort aktiv ist. Und wie spricht man Menschen an? Wie führt man Telefonate? Wie stellt man sich überhaupt gut vor? Und was sind eigentlich gute Fragen?
Die Beobachtungen und Ergebnisse werden gesammelt, Ideen entwickelt, ggf. abgestimmt und weitere Schritte geplant …
Dieses Vorgehen eignet sich besonders dann, wenn die fachliche Anbindung (noch) offen ist – z.B. in einem Fach »Verantwortung« oder »Lernen durch Engagement«. Bei diesem Vorgehen können zunächst viele überfachliche Kompetenzen entwickelt werden. Deutsch könnte eingebunden werden für den Bereich Kommunikation, Mathe für evtl. zu erstellende Statistiken, GuP beim Erkunden der verschiedenen Akteure in einem Stadtteil. Weitere Fächer, wenn sich die Schüler*innen für ein (oder mehrere) Vorhaben entschieden haben.