Lernen durch Engagement
in Bremen – gemeinsam Gesellschaft gestalten!
Durch Lernen durch Engagement (LdE) machen Schüler*innen die Erfahrung, dass sie Gesellschaft mitgestalten können. Auf den Inhalten des Fachunterrichts aufbauend setzen sie eigene Engagementprojekte im Team um – und erleben so schulische Inhalte und Methoden als sinnvoll und hilfreich für das »echte Leben«.
In vielfältigen Begegnungen lernen die Schüler*innen unterschiedliche Lebenswelten und Perspektiven kennen. Und durch ihr Engagement und dessen Reflexion erwerben sie wesentliche demokratische Kompetenzen.
Schule und Zivilgesellschaft übernehmen bei LdE gemeinsam Verantwortung für das Lernen der Schüler*innen. Schule und Lernkultur verändern sich, Demokratie und Zivilgesellschaft werden gestärkt.
Mit dem Programm »Lernen durch Engagement in Bremen – gemeinsam Gesellschaft gestalten« unterstützt die Senatorin für Kinder und Bildung Bremen zusammen mit dem Landesinstitut für Schule (LIS) und der Freiwilligen-Agentur Bremen in Partnerschaft mit der NORDMETALL-Stiftung Schulen bei der Implementierung von LdE an Bremer Schulen – durch Qualifizierung, Austausch und Beratung.
Was ist Lernen durch Engagement?
»Lernen durch Engagement (LdE) [auch bekannt als Service Learning] ist eine Lehr- und Lernform, die gesellschaftliches Engagement von Schüler*innen mit fachlichem Lernen verbindet.«
Seifert, Zentner & Nagy (2012) Praxisbuch Service-Learning
Lernen durch Engagement trägt zu folgenden Zielen bei:
1. Demokratie und Zivilgesellschaft stärken: Kinder und Jugendliche erleben, dass sie Gesellschaft mitgestalten können. Sie erwerben Demokratie- und Sozialkompetenz und werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt.
2. Schule und Lernkultur verändern: Kinder und Jugendliche planen und unternehmen ihre Engagementvorhaben selbstständig und reflektieren ihre Erfahrungen gemeinsam in der Schule. Die Inhalte des Bildungsplans werden für die Unternehmungen nutzbar gemacht und als relevant erlebt.
Die Formen, die LdE annehmen kann, sowie die Inhalte des Engagements, sind so vielfältig, wie die Rahmenbedingungen und Ziele der Schule, Fächer, Lehrkräfte, Schüler*innen, Engagementpartner*innen. Die jeweiligen Fachinhalte fließen in das Engagement ein, die Umsetzung wird wiederum Bestandteil der Note. Entlang von sechs Qualitätsstandards lassen sich die Vorhaben nach Bedarf ausgestalten.
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